Cornelis Schut
(1597 – Antwerpen – 1655)
Maria mit Kind, der Hl. Elisabeth und Johannes dem Täufer en grisaille
Öl auf Holz, 33,5 x 26,5 cm
Price: 8.000 €
Cornelis Schut kam gebürtig aus Antwerpen und wurde – nach seiner Ausbildung bei einem unbekannten Meister – einer der Mitarbeiter der Rubenswerkstatt. Gemeinsam mit Rubens arbeitete er zum Beispiel am sogenannten Pompa Introitus, an der Festdekoration anlässlich des triumphalen Einzugs des Kardinalinfanten Ferdinand in Gent und Antwerpen. Schut war anfangs stilistisch stark durch Rubens beeinflusst und löste sich im Laufe der Zeit mehr und mehr von seinem Vorbild. Er schuf zahlreiche Altarbilder, aber auch mythologische Darstellungen sowie Medaillons in Stillleben.
Das vorliegende Bild ist en grisaille gemalt, d.h. es ist ausschließlich in Grau, Weiß und Schwarz ausgeführt. Dies geschah häufig in Vorbereitung zu Kupferstichen.
Das oben dargestellte Thema schuf Schut mehrfach.[1] Das vorliegende Werk verzichtet jedoch auf die zahlreichen Engel und die Architektur im Hintergrund. Ein Kupferstich, der nach dem vorliegenden Bild entstanden ist, konnte bislang noch nicht gefunden werden.
Literatur:
Wilmers, G.: Cornelis Schut. A Flemish painter of the High Baroque, Brepols 1996
[1] Öl auf Leinwand, 150 x 205 cm, Standort unbekannt; Öl auf Leinwand, 167 x 230 cm, Temse, Onze-Lieve-Vrouwkerk; Öl auf Leinwand, 168 x 232 cm, Standort unbekannt; Öl auf Leinwand, Größe unbekannt, Antwerpen, St. Karl-Borromäuskirche.