Gottfried Libald






Gottfried Libald
(um 1610 Hamburg – 1673 Wien)
Stillleben mit Vögeln, Früchten und Gemüse
Öl auf Leinwand, 101 x 84 cm
Signiert oben links „G Libald “ (G und L ligiert)
Preis: 48.000 €
Provenienz: Privatsammlung Brüssel; Privatsammlung Gent (Belgien)
Gottfried Libalt war ein deutscher Künstler des Manierismus, der besonders in Hamburg, Krakau und Wien aktiv war.
Noch heute finden sich in der Kirche St. Peter in Hamburg zwei seiner Hauptwerke. Berühmt war er für seine Stillleben und die hervorragende Wiedergabe der Stofflichkeit.
Das vorliegende Gemälde ist in der Fachliteratur über Libalt publiziert und als authentisches Werk des Künstlers anerkannt. Es ist ebenfalls im Rijksarchief voor Kunsthistorische Dokumentatie (RKD) gelistet.
Literatur:
Z. Kazplepka, Der „unbekannte Gottfried Libalt (1610-1673). Ergänzungen zu seinem Leben und Werk. Umeni/Art, XLVI, 1998, S. 212-218, Abb. 1 (S. 213).
Jan van der Bent


Jan van der Bent
(1650 – Amsterdam – 1690)
Southern landscape with resting shepherdesses before ruins
oil on canvas, 87 x 75 cm
Price: 16.500 €
Provenance:
Belgium, Private Collection until 2016
So far, little is known about life and work of Jan van der Bent. He may have been a pupil of Philips Wouwerman as his oeuvre shows strong parallels to this artist.
The present painting is based on a work by Wouwerman, today in the Hermitage Museum, St. Petersburg. There are several versions of this painting but the execution and the condition of this work is remarkable.
Jan van der Bent


Jan van der Bent
(1650 – Amsterdam – 1690)
Südliche Landschaft mit rastenden Hirtinnen vor Ruinen
Öl auf Leinwand, 87 x 75 cm
Preis: 16.500 €
Provenienz:
Belgien, Privatsammlung bis 2016
Bisher ist wenig über Leben und Werk von Jan van der Bent bekannt. Er könnte ein Schüler von Philips Wouwerman gewesen sein, da sein Werk starke Parallelen zu diesem Künstler aufweist.
Das vorliegende Gemälde basiert auf einem Werk Wouwermans, das sich heute in der Eremitage in St. Petersburg befindet. Es gibt mehrere Versionen dieses Gemäldes, aber die Ausführung und der Zustand dieses Werkes sind bemerkenswert.
Italian artist of the 17th century






Italian artist of the 17th century
Circle of Carlo Maratta
Mary with Child
Oil on canvas, 61 x 73 cm
Price: 11.000 €
In a hand-carved, original frame of the 18th century
Italienischer Künstler des 17. Jahrhundert






Italienischer Künstler des 17. Jahrhundert
Umkreis des Carlo Maratta
Maria mit Kind
Öl auf Leinwand, 61 x 73 cm
Preis: 11.000 €
In einem handgeschnitzten, originalen Rahmen des 18. Jahrhunderts
L. Franssen - Mother and Child






L. Franssen
Mother and Child
Oil on panel, 44,5 x 33,5 cm
signed
End of the 17th century
Price: € 7.500
The artist of this outstanding painting is so far completely unknown. There is no entry under „L. Franssen“ in any encyclopaedia or reference work. There was a Dutch artist, Jan Fransen (1604/5 – ca. 1646), who was mainly based in Amsterdam. According to Thieme/Becker, he created numerous paintings with biblical depictions, study heads and still lifes. However, it could also have been Jan Franssen or Frantzen, who was not born until 1644 but was also active in Amsterdam. However, no confirmed works by either artist are known.
Just as interesting as the attribution is the depiction: a young woman holds her child on her lap while she prepares a meal on a hob. At the same time she holds a rose in her hand. Most likely, Mary is depicted here with the young Jesus. The rose is then to be understood as a symbol of love.
L. Franssen - Mutter und Kind






L. Franssen
Mutter und Kind
Öl auf Holz, 44,5 x 33,5 cm
Signiert
Ende des 17. Jahrhunderts
Preis: 7.500 €
Der Künstler dieses herausragenden Gemäldes ist bislang völlig unbekannt. Unter „L. Franssen“ findet sich in keinem Lexikon oder Nachschlagewerk ein Eintrag. Es gab einen niederländischen Künstler, Jan Fransen (1604/5 – ca. 1646), der vor allem in Amsterdam ansässig war. Nach Thieme/Becker schuf dieser zahlreiche Bilder mit biblischen Darstellungen, Studienköpfen und Stillleben. Es könnte jedoch auch Jan Franssen oder Frantzen gewesen sein, der erst 1644 geboren wurde, jedoch auch in Amsterdam tätig war. Von beiden Künstlern sind allerdings keine gesicherten Werke bekannt.
Ebenso interessant wie die Zuschreibung ist die Darstellung: Eine junge Frau hält ihr Kind auf dem Schoß, während sie auf einer Kochstelle eine Speise zubereitet. Zugleich hält sie in ihrer Hand eine Rose. Höchstwahrscheinlich ist hier Maria mit dem jungen Jesus dargestellt. Die Rose ist dann als Symbol der Liebe zu verstehen.
Frans Wouters - Adoration of the Kings










Frans Wouters
(Lier 1612 – 1659 Antwerp)
Adoration of the Kings
Oil on wood, 40,5 x 52 cm
22.000 €
Frans Wouters was a Flemish Baroque painter who mainly created smaller cabinet pieces.
He was initially apprenticed to Pieter van Avont in Antwerp, but then moved to Rubens‘ workshop. In 1635 he became master of the St Luke’s Guild. He spent the 1630s as court painter to Emperor Ferdinand II d. In 1637 he was sent as ambassador to England, where he became painter to the Prince of Wales, later Charles II of England. After his return to Antwerp in 1641 his contact with the British royal family continued. In the city on the Scheldt, Wouters again worked with Pieter van Avont and created numerous mythological and decorative scenes for the art market.
Frans Wouters - Anbetung der Könige










Frans Wouters
(Lier 1612 – 1659 Antwerpen)
Anbetung der Könige
Öl auf Holz, 40,5 x 52 cm
22.000 €
Frans Wouters war ein flämischer Barockmaler, der vor allem kleinere Kabinettstücke schuf.
Er ging zunächst bei Pieter van Avont in Antwerpen in die Lehre, wechselte dann aber in die Werkstatt von Rubens. Im Jahr 1635 wurde er Meister der St. Lukas-Gilde. Die 1630er Jahre verbrachte er als Hofmaler von Kaiser Ferdinand II. d. 1637 wurde er als Botschafter nach England entsandt und wurde dort Maler des Prinzen von Wales, des späteren Karl II. von England. Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen im Jahr 1641 setzte sich sein Kontakt mit der britischen Königsfamilie fort. In der Stadt an der Schelde arbeitete Wouters erneut mit Pieter van Avont zusammen und schuf zahlreiche mythologische und dekorative Szenen für den Kunstmarkt.
Ferraù Fenzoni - Hl. Johannes der Täufer










Ferraù Fenzoni
(ca. 1561 – Faenza – 1645)
Hl. Johannes der Täufer um 1590
Öl auf Leinwand, 32 x 25,5 cm
Preis: 32.000 €
Hl. Johannes der Täufer
um 1590
Zeichnung, 30 x 20,5 cm
„Ferrau Fenzonio da Faenza invt. esque … imp. da Fran. Villamena …“
Es ist außergewöhnlich, dass man sowohl die Vorzeichnung als auch das ausgeführte Gemälde eines Künstlers zusammen anbieten kann. Beide Arbeiten stammen von dem italienischen Künstler Fenzoni, der der römischen Malerschule um 1600 zuzurechnen ist. Werke aus seiner Hand findet man u.a. in Todi und in Rom, im Lateranspalast, der Loggia della Benedizioni und in Santa Maria Maggiore. Stilistisch ist er vom niederländischen Manierismus beeinflusst.
Die Zuschreibung des Gemäldes wurde durch Dr. Guiseppe Scavizzi bestätigt.
Gemälde oder Zeichnung dienten als Vorlage für einen Kupferstich von Francesco Villamena.